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Zusammen durch Norwegen


Es ist der 27. Mai vor gut zehn Jahren, ich stehe am Kap Lindesnes, dem südlichsten Punkt Norwegens und starte gleich in das Abenteuer meines Lebens – ich habe mir vorgenommen in den nächsten Monaten bis zum Nordkap durch ganz Norwegen zu wandern. Mein Job ist gekündigt, meine Wohnung untervermietet und ich habe keine Ahnung, was mich erwartet. Ich bin nervös, aufgeregt, neugierig und verzweifelt zugleich – werde ich es schaffen mein großes Ziel zu erreichen?

Immer wieder muss ich an diesen Tag zurückblicken, wenn ich jetzt im Fjell in Norwegen unterwegs bin. Dass ich mich seinerzeit getraut habe, den Alltag gegen ein großes Abenteuer zu tauschen, macht mich enorm stolz, denn gut 140 Tage nach dem Start der Tour stand ich tatsächlich am Nordkap, am Ziel, dem vermeintlichen Ende dieser so großartigen Wanderung. Doch so eine Wanderung endet nie, im Gegenteil, das musste ich bald schon feststellen. Die Erlebnisse und Erinnerungen haben sich so tief eingeprägt, dass man sie für den Rest seines Lebens in sich trägt, immer wieder daran zurückdenkt.

Der Trick: Möglichst die Konjunktive streichen

Die Tour durch Norwegen war ein Wendepunkt im Hamsterrad des Alltags für mich, nicht nur Tag für Tag strampeln, sondern sich trauen abzuspringen und den Gang rausnehmen, um zu entdecken, was für mich wirklich wichtig ist: Die Ruhe und Stille im Fjell, die grandiose Weite dort immer wieder aufs Neue zu genießen.

Jahr für Jahr zieht es mich seitdem in die Weiten des Nordens, ob dabei nun Schnee unter meinen Ski knirscht oder Moos und Flechten mich auf meinem Weg im Sommer und Herbst begleiten, das ist mir egal, Hauptsache Fjell.

Wenn ich dann alleine oder auch zusammen mit anderen dort unterwegs bin, dann möchte ich mich voll und ganz einlassen auf die Natur und das Wetter; die Umgebung, durch die ich dann wandere, erleben, ohne dass ich mich darum kümmern muss, ob meine Ausrüstung oder meine Bekleidung zuverlässig sind. Sie müssen einfach funktionieren, ohne Wenn und ohne Aber.

Zuverlässige Ausrüstung ist immer eine guter Begleiter

Das Wetter in Norwegen ändert sich ständig, kann unerbittlich sein und zeigt einem schnell die Zähne. Wenn man dann einfach den Reißverschluss der Regenjacke hochzieht, die Kapuze überzieht und sich dann keine Sorgen mehr um das Wetter machen braucht, dann bin ich richtig ausgerüstet.

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Zur Seite steht mir dann eine zuverlässige Hardshelljacke wie die Rabot V2, die nicht nur robust sondern auch leicht ist und so einfach alles auf Tour problemlos mitmacht, egal ob im Sommer, Herbst oder Winter!

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Wenn die Hose richtig sitzt und auch beim ungewollten Kontakt mit dem Fjellboden nicht zurücksteckt, dann ist es genau so, wie es sein soll.

So kann ich unterwegs auch keine Ausflüchte finden, dass die für die Tour ausgewählten Dinge ihren Dienst versagen – am Ende scheitert es wenn an mir, nicht an der Bekleidung und nicht an der Ausrüstung. So kompromisslos unterwegs zu sein gibt mir die Freiheit, mich auf die eigentliche Tour und das Erlebnis zu fokussieren – in Norwegen nennt man das Turglede, den Spaß am Draußensein, egal bei welchem Wetter.

Man muss dem Wetter einfach immer eine Chance geben!

Eine dieser besonderen Touren war vor gut zwei Jahren, als ich zusammen mit meiner Freundin Anni auf abenteuerlichen Wegen durch Skarvheimen und dann über und um den Hardangerjøkulen Gletscher im Herbst gewandert bin. Insbesondere die zweite Hälfte der Tour, als wir von Finse aus aufgebrochen sind um den Gletscher erst zu überqueren und ihn dann im Schatten der sich ins Tal schlängelnden Gletscherzungen zu umrunden, ist uns dabei in bleibender Erinnerung geblieben. Mit Sicherheit eine Tour, zu der es Erfahrung und gutes Wetter braucht.

Erfahrung haben wir mittlerweile einige, doch das Wetter war nicht immer auf unserer Seite. Aber das war nebensächlich, denn wir konnten uns auf uns und unsere Ausrüstung verlassen, in jeder Situation. Belohnt wurden wir mit spektakulären Aussichten und einer Tour, die uns die raue Natur Norwegens wieder einmal von ihrer besten Seite gezeigt hat.

Kehre rechtzeitig um – snu i tide!

Die Gegend rund um Finse und in Richtung Skarvheimen übt eine ungemeine Anziehung auf mich aus. Raues und abwechslungsreiches Fjell zeichnen sie aus und nach der herbstlichen Tour wollte ich sie auch einmal im Winter für mich entdecken. Der erste Anlauf ließ uns etwas ratlos zurück, denn ein fieser Sturm fegte uns auf den letzten Tour-Kilometern kurz vor Schluss aus dem Fjell. Allen Mühen zum Trotz, wir hatten unseren Meister im uns senkrecht entgegen fliegenden Schnee und der nicht vorhanden Sicht gefunden. Game over, am Endgegner gescheitert. Aber das gehört dazu, an der Ausrüstung hat es nicht gelegen, an uns auch nicht, denn wir haben auf unsere Erfahrung gehört und rechtzeitig das Weite gesucht. Snu i tide sagt der Norweger dazu, kehre rechtzeitig um. Haben wir gemacht, war nicht schön, gehört aber dazu

Wetter gibt es immer reichlich

Ein Jahr später kam ich zurück, diese offene Rechnung wollte ich noch allzu gern mit einem positiveren Abschluss begleichen. Und so zog ich erneut los im Winter, wieder in Begleitung, diesmal von Renée, einer Freundin, der ich gerne einmal die Freuden einer Wintertour zeigen wollte. Wir zogen los in Finse, ein Sturm war gerade abgeflaut, das Wetterfenster günstig, die Sonne auf unserer Seite. Jedenfalls die meiste Zeit, also fast immer, bis auf die letzten anderthalb Tage, die eher ein Vergnügen der reduzierten Art waren.

Aber sei es drum, wieder zahlten wir auf das Konto der Erlebnisse zahlreich ein, sodass auf der Habenseite am Ende mehr war als im Soll. Auch wenn hier am Ende kein Verlass aufs gute Wetter war, um die Ausrüstung und um uns mussten wir uns wieder einmal keine Sorgen machen, denn all die Ausrüstung, die man für eine solche Hüttentour im Winter benötigt, könnt ich bequem in meinem aktuellen Lieblingsrucksack unterbringen, dem Helium 55 von Bergans: Leicht und zuverlässig, ohne unnötigen Schnickschnack, aber dafür mit einem hervorragenden Tragesystem ausgestattet!

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Die stete Sehnsucht nach Norwegen: Fjellweh

Zusammen durch Norwegen zu ziehen, ist das Größte für mich, ob nun für eine Woche oder fünf Monate, ob im Winter oder im Sommer, ganz egal, wir können aufeinander verlassen. Sei es auf meine GefährtInnen oder auf meinen Partner Bergans of Norway und seine Ausrüstung und Bekleidung. Ich muss mir dann im Fjell keine Sorgen machen, und das ist ein ziemlich gutes Gefühl, wenn ich abends in meinem hyggeligen Norweger-Pullover im Zelt sitze, der Regen draussen prasselt und ich die Ruhe im Fjell genieße! Ut på tur, aldri sur!

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6 Tipps von Simon für eine längere Fjelltour in Norwegen:

  • Nimm für die Pausen immer eine warme Jacke mit, die ist schnell über alles drüber angezogen, spendet dir sofort Wärme und du kühlst nicht so schnell aus (Tipp: Senja Down Jacket von Bergans: https://www.bergans.com/de/outlet/senja-down-jacket-strong-blue-navy)
  • Mache regelmäßig kurze Pausen und stärke dich bevor Hunger und Durst kommen, so verlieren auch längere Etappen ihren Schrecken
  • Sei bei absolut jeder Tour auf jedes Wetter eingestellt – selbst im Sommer kann es im Fjell Schnee geben
  • Wähle die Tour entsprechend deiner Erfahrung aus – steigere dich langsam, sammle Erfahrung und passe deine Tour im Zweifel an
  • Achte bei der Ausrüstung und Bekleidung auf Robustheit und Zuverlässigkeit, verlieren dabei aber nie das Gesamtgewicht aus den Augen! Erstelle vor der Tour eine Packliste mit allen Gewichten und finde so heraus, ob du eventuell Dinge einpackst, die zu schwer sind oder du nicht wirklich für die Tour benötigst
  • Folge den Fjellvettreglene des norwegischen Wanderverbandes DNT und vermeide so, in unangenehme oder gefährliche Situationen zu kommen

Über Bergans of Norway: Auch Ole F. Bergan hat sich getraut und ist 1908 in sein ganz persönliches Abenteuer gestartet: Er erfand ein später patentiertes Tragesystem für Rucksäcke, das sich schnell durchsetzte und der Startschuss für Bergans of Norway war. Mit der Ausrüstung und Bekleidung, die über die Jahre dazu kamen, gingen über die Jahre eine Vielzahl von AbenteurerInnen auf Expeditionen und Touren rund um die Welt. Roald Amundsen, Ernest Shackleton, Edmund Hillary und Cecilie Skog sind einige dieser Leute, denen Neugier und Entdeckergeist zur Seite standen bei ihren Erfolgen und Abenteuern, ebenso wie die Ausrüstung und Bekleidung von Bergans of Norway. Und auch Simon wandert seit dem Erreichen des Nordkaps als Markenbotschafter der NorwegerInnen zu jeder Jahreszeit durchs Fjell im Norden.


Text & Bilder ©: Simon Michalowicz

Über den Autor

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