Spitzbergen – Eine Inselgruppe im hohen Norden die sich vom 76. bis fast zum 81. Breitengrad erstreckt! Nur gut 1000 Kilometer vom Nordpol. Eine faszinierende Inselwelt, die so einiges zu bieten hat. Von biologischer Artenvielfalt über spannende Geologie bis hin zu einer 180 Kilometer langen Schelfeiskante. Spitzbergen ist ein arktisches Highlight! Dies erkannten auch Christian Bruttel aus Deutschland und Marcel Schütz aus der Schweiz, welche beide bereits 10 Jahre auf der Inselgruppe Leben. Die norwegisch verwaltete Inselgruppe mit Hauptort Longyearbyen (einst eine reine Bergbau-Siedlung) ist heute beliebt bei Forschern und Touristen als Ausgangspunkt für zahlloser Exkursionen und Expeditionen in die wilde, weite Natur Spitzbergens.
Marcel Schütz ist mit 20 Jahren aus der Schweiz ausgewandert, um sich dem Abenteuer zu widmen. „Ich gab mir 2010 zwei Wochen Zeit, einen Job zu finden“, um in Longyearbyen bleiben zu können. Die abgeschlossene Ausbildung in der Hotelbranche ermöglichte ihm eine erste Anstellung im nördlichsten Radisson der Welt. Es war aber die Natur, welche ihn seit 2008 immer wieder in den hohen Norden lockte. „Schon im Flugzeug damals habe ich mich von oben in die Inselgruppe verliebt. Es war um Mitternacht und die Aprilsonne schien Orange über das gefrorene Fjordeis. Die weiß-rötlich schimmernde Bergflanken an der Westküste rundeten das Erlebnis auf eine einzigartige Weise ab. Spitzbergen im Lichtwinter ist sensationell, sei es für längere, abenteuerliche Expeditionen oder entspannte Urlaube“.
Es ist möglich jedem Wunsch nachzukommen sagt Marcel Schütz welcher zusammen mit Christian Bruttel seit über 5 Jahre die Firma Spitzbergen Reisen führt. Ein Unternehmen, dass von einfachen Tagestouren bis hin zu extremen Expeditionen Touren auf Spitzbergen plant und durchführt. „Es ist die Abwechslung, die das Leben hier im Norden spannend hält“ sagt Marcel Schütz. „Im Sommer können Schiffsexpeditionen, Sightseeings, Wanderungen, Trekkings, Kajaktouren und das alles auch kombiniert, angeboten werden. Im Winter ist man mit Motorschlitten, Hundeschlitten, Skis und Kites unterwegs. Wenn man dabei noch viel Schönes, aber auch Problematisches über die Natur lernt (wie z.B die Auswirkungen des Klimawandels), macht das eine Reise in die eisigen Gefilde zu einem einmaligen Erlebnis“.
Christian Bruttel hat den ersten Eindruck damals anders wahrgenommen als sein Geschäftspartner… Die ersten Tage nach der Ankunft waren vernebelt, feucht und grau. Erst als das Wetter nach einigen Tagen aufklarte und er die ersten Touren in die weitere Umgebung von Longyearbyen unternehmen konnten, entdeckte er Spitzbergen und seine unvergleichliche Schönheit für sich.
Christian war nach abgeschlossenem Lehramtsstudium aufgebrochen, um auf Spitzbergen eine Ausbildung zum „Arctic Nature Guide“ zu machen und seitdem hat ihn die Arktis nicht mehr losgelassen. „Ganz besonders die klare Luft, das fantastische Licht und die unendliche Weite haben es mir angetan… Wenn bis zum Horizont und weit darüber hinaus nichts menschgemachtes den Blick versperrt, dann fühle ich mich frei und lebendig“.
Nach einem aufregenden und lehrreichen Jahr an der nördlichsten Uni der Welt fing Christian an, als Guide und Expeditionsleiter in allen Polargebieten zu arbeiten. Spitzbergen kennt er inzwischen wie seine Westentasche, aber auch auf Grönland, in Franz Josef Land und in der Antarktis hat er in den letzten Jahren gearbeitet. Der Wunsch auch eigene Tour-Ideen umsetzen zu können und Arktis-Tourismus in kleinen Gruppen und großer Qualität anbieten zu können führte dann zur Zusammenarbeit mit Marcel und der Gründung von Spitzbergen Reisen. Die erfolgreiche Zusammenarbeit in den letzten Jahren hat sie in ihrer Absicht bestärkt, auch in Zukunft exklusive Reisen auf Spitzbergen für private Gruppen, individuell Reisende und Unternehmen zu organisieren.
Heute, noch während der COVID-Krise sind es viele Herausforderungen, die die jungen Unternehmer zu meistern haben. „Klar, es gibt noch Einreisebeschränkungen, welche das ganze schwieriger machen, es ist aber auch gut, wenn die Grenzen kontrolliert wieder geöffnet werden“.
Momentan ist es für COVID geschützte Personen möglich nach Spitzbergen zu reisen ohne in Quarantäne zu müssen. Das Konzept, mit kleinen Gruppen ganz privat unterwegs zu sein, ist, gerade auch post-Covid und in Bezug auf die Zukunft der Reisebranche im Allgemeinen, mit Sicherheit ein großer Vorteil für das Unternehmen. „Besucht uns einmal in Longyearbyen! Die nördlichste Kleinstadt der Welt bietet uns Ausgangspunkt und Basislager für alle unsere Expeditionen, Exkursionen und Fototouren in die weite, unberührte Natur Spitzbergens.“
Der Flughafen mit täglicher Anbindung an Oslo und Tromsø, eine Vielzahl an Restaurants und Hotels und das Universitätszentrum mit rund 800 Studenten aus aller Welt, geben dem Städtchen ein internationales Flair und den Reisenden alle wünschenswerten Annehmlichkeiten. Für die 2021er Gäste, die sich noch spontan für eine Reise in den hohen Norden entschieden haben, bietet sich eine sehr spezielle Zeit mit wenig Leuten auf der Inselgruppe. „Noch haben wir Kapazität auf ausgewählten Touren… Ähnliches gilt für die kommende Dunkelzeit. Wenn ab November bis Februar unserer „fünften Jahreszeit“ anbricht, und die Arktis in Dunkelheit versinkt, bieten wir Winter-Touren mit tollen Chancen für Nordlichter an.“
Eine solche Tour kann auch sehr gut in Kombination mit einem Besuch in Tromsø gebucht werden. Eine faszinierende Welt mit 24 Stunden Dunkelheit und tanzender Aurora. Das Team von Spitzbergen Reisen berät Euch gerne persönlich am Telefon oder per Email, wenn Ihr Fragen zu Spitzebergen habt.
Die Webseiten von Christian Bruttel & Marcel Schütz
www.spitzbergen-reisen.no
www.arctos-travel.ch
www.svalbard-photography.com
Titelbild & Bilder: © Marcel Schütz und Christian Bruttel
Text: © Spitzbergen Reisen AS
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