Finnland Lifestyle

Pori – Finnlands zehntgrößte Stadt

Pori ist selbst für viele Finnlandfans eine große Unbekannte. Dabei hat die Stadt nahe der Westküste, am Fluss Kokemäenjoki, eine Menge zu bieten. Anlässlich der deutschsprachigen Veröffentlichung des Kriminalromans „Was wir verschweigen“ von Arttu Tuominen unternehmen wir einen kleinen Streifzug durch Finnlands zehntgrößte Stadt.

Das Zentrum Poris ist eher beschaulich, typisch für eine mittelgroße finnische Stadt. Hier geht es ruhig und entspannt zu und alles lässt sich problemlos zu Fuß erkunden. Wir stellen den Wagen am Park Cygnaeuksenpuisto ab und schlendern in nördlicher Richtung durch eine großzügig gestaltete Grünanlage auf das historische Rathaus zu, das mit seinem charakteristischen Türmchen aus seiner Umgebung hervorsticht. Das 1841 erbaute und von Carl Ludvig Engel entworfene Gebäude im neoklassizistischen Stil überstand als eines der wenigen in der Stadt einen Großbrand im Jahr 1852.

Vom historischen Rathaus aus bewegen wir uns Richtung Osten, wo wir schon nach wenigen Schritten vor der Keski-Porin kirkko stehen. Die neogotische Backsteinkirche gehört zu den Hauptsehenswürdigkeiten der Stadt. Gleich hinter dem Kirchpark erwartet uns der an dieser Stelle schon recht breite Flusslauf des Kokemäenjoki. Dieser Fluss spielt eine prägende Rolle in Pori. Über mehrere Brücken sind die am nördlichen Ufer gelegenen Stadtteile mit dem Zentrum verbunden.

Wir laufen nun wiederum nach Westen, an Poriginal galleria, Pori Art Museum und Satakunta Museum vorbei. Auch für Kunstliebhaber und kulturell Interessierte gibt es hier also entsprechende Angebote. Unser Blick gleitet über das glitzernde Wasser. Wir passieren mehrere Schiffsrestaurants und ein Saunafloß, bevor wir über eine Brücke die Insel Kirjurinluoto erreichen. Mit weitläufigen Parkanlagen, einem wunderschönen Spielplatz und einem Badestrand direkt gegenüber der City findet sich in diesem Naherholungsgebiet für jeden Geschmack das Richtige.

Und was wäre Pori ohne sein weltberühmtes Jazzfestival? Dieses wird ebenfalls auf Kirjurinluoto durchgeführt. Seit 1966 treten bei Pori Jazz nationale und internationale Größen auf, darunter bereits Stars wie Stevie Wonder oder Miles Davis. Sogar der größte Fußballclub der Stadt, zwei Mal finnischer Meister, hört auf den Namen FC Jazz.

Doch nicht nur Innenstadt und Umgebung haben ihre Reize. So fahren wir hinaus an die Küste, nach Yyteri. Über Holzplanken laufen wir vom Parkplatz in Richtung Meer. Wer hätte gedacht, dass sich in Finnland ein sechs Kilometer langer Sandstrand findet? An schönen Sommertagen kommt hier fast schon mediterranes Flair auf. Auf Naturpfaden und Ausflugsrouten lässt sich das außergewöhnliche Dünengebiet intensiver erkunden.

Aber wir möchten noch kurz die Insel Reposaari besuchen. Malerische Holzhäuschen, eine strahlend weiße Kirche und der nicht nur aus historischer Sicht interessante Bastionspark belohnen uns für die Anreise.

Jetzt möchten wir natürlich noch wissen, wie es eigentlich dort aussieht, wo der Mord in Arttu Tuominens Krimi geschieht. Dies trägt sich in einem Sommerhaus im ländlich gelegenen Stadtteil Ahlainen zu. Seit 1972 der Stadt Pori eingemeindet, ist der 23 Kilometer nordwestlich des Zentrums gelegene 1500-Seelen-Ort ein ruhig und friedlich erscheinendes Fleckchen Erde. Mit der ältesten Kirche ganz Poris, 1796 fertiggestellt, gibt es immerhin sogar eine echte Sehenswürdigkeit.

Doch kann sich hier wirklich ein brutales Verbrechen zutragen? Arttu Tuominen, neben seiner Autorentätigkeit als Ingenieur aktiv, führt uns vor Augen, dass die Abgründe der Menschheit überall lauern können…

© Bastei Lübbe

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Dazu müssen Sie einfach folgende Frage beantworten:
Wie heißt der Ermittler in »Was wir verschweigen«?

Mit etwas Einsatz finden Sie die Lösung hier.

Schicken Sie die Lösung bis 05.12.2021 (Einsendeschluss) an Nordis Verlag GmbH, Stichwort: VERSCHWEIGEN, Maxstr. 64, 45127 Essen oder an verlosung@nordis.com.

Alle Teilnahmebedingungen, Gewinnspielrichtlinien und Datenschutz finden Sie hier.

Buchtrailer zu den Büchern »Was wir verschweigen« und »Teufelsnetz«:

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Text & Bilder: René Schwarz

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